Aktuell - Kunst und Kultur in Osnabrück

Kunst und Kultur in Osnabrück

 

 

 

Donnerstag, 25. August 2022, 16:30 Uhr

Im Angesicht. Elfriede Lohse-Wächtler und Felix Nussbaum

Mit der gemeinsamen Präsentation von Elfriede Lohse-Wächtler und Felix Nussbaum werden in der aktuellen Ausstellung im Felix-Nussbaum-Haus zwei bedeutende künstlerische Position der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts gegenübergestellt. Beide Werke können dabei nicht losgelöst von den Biografien betrachtet werden. Elfriede Lohse-Wächtler und Felix Nussbaum wurden als "krank" bzw. "jüdisch" stigmatisiert, als "unwertes Leben" verfolgt, eingesperrt und letztlich Opfer der Rassehygiene-Ideologie des NS-Staatsterrors.

Die Kuration Dr. Maren Koormann führt durch die Ausstellung.

Kosten: für Mitglieder kostenlos

 

 

Donnerstag, 15. September 2022, 16:30 Uhr

Elfriede Lohse-Wächtler und Felix Nussbaum:

Geschlechterkonstruktion und das Bild der "Neuen Frau"


Das Thema der Führung durch die Ausstellung "Im Angesicht. Elfriede Lohse-Wächtler und Felix Nussbuam" mit Adriana Martins Mota sind die Geschlechterrollen und das veränderte Bild der "Neuen Frau" ab den 1920er Jahren. Die Ausstellung weist auf die Gemeinsamkeiten in den Schicksalen Elfriede Lohse-Wächtlers und Felix Nussbaums hin, zeigt aber auch ganz zentrale Unterschiede in ihrer künstlerischen Dartsellung. Diese sind zum Teil auch auf die bestehenden Geschlechterdifferenzen zurückzuführen.

Die kurze Zeitspanne des Friedens zwischen den beiden Weltkriegen Anfang des letzten Jahrhunderts war geprägt von kultureller Kreativität und gesellschaftlichen Umbrüchen. Die Frauenbewegung dieser Zeit hatte 1918 das Wahlrecht erstriten. Durch die Verluste im Ersten Weltkrieg fehlten Männer als Arbeitskräfte und als versorgende Ehemänner. Viele Frauen blieben ledig und sorgten selbst für ihren Lebensunterhalt: Nicht mehr wie bislang im häuslichen und landwirtschaftlichen Bereich, sondern auch in den Büros. Während der folgenden Jahre der Wirtschaftskrise wurden Frauen jedoch wieder aus dem Arbeitsmarkt an den Herd gedrängt. Das Bild der liebenden Frau und Mutter tritt mit der Machtübernahme der Nationalssozialisten 1933 erneut in den Vordergrund.

Kosten: Museumseintritt + 2 €



Dienstag, 20. September 2022, 16:30 Uhr

Im Angesicht. Elfriede Lohse-Wächtler und Felix Nussbaum

Mit der gemeinsamen Präsentation von Elfriede Lohse-Wächtler und Felix Nussbaum werden in der aktuellen Ausstellung im Felix-Nussbaum-Haus zwei bedeutende künstlerische Position der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts gegenübergestellt. Beide Werke können dabei nicht losgelöst von den Biografien betrachtet werden. Elfriede Lohse-Wächtler und Felix Nussbaum wurden als "krank" bzw. "jüdisch" stigmatisiert, als "unwertes Leben" verfolgt, eingesperrt und letztlich Opfer der Rassehygiene-Ideologie des NS-Staatsterrors.

Die Kuration Dr. Maren Koormann führt durch die Ausstellung.

Kosten: für Mitglieder kostenlos

Kosten: Museumseintritt + 2 €

 

 

Donnerstag, 29. September 2022, 16:30 Uhr

Elfriede Lohse-Wächtler und Felix Nussbaum:

Geschlechterkonstruktion und das Bild der "Neuen Frau"


Das Thema der Führung durch die Ausstellung "Im Angesicht. Elfriede Lohse-Wächtler und Felix Nussbuam" mit Adriana Martins Mota sind die Geschlechterrollen und das veränderte Bild der "Neuen Frau" ab den 1920er Jahren. Die Ausstellung weist auf die Gemeinsamkeiten in den Schicksalen Elfriede Lohse-Wächtlers und Felix Nussbaums hin, zeigt aber auch ganz zentrale Unterschiede in ihrer künstlerischen Dartsellung. Diese sind zum Teil auch auf die bestehenden Geschlechterdifferenzen zurückzuführen.

Die kurze Zeitspanne des Friedens zwischen den beiden Weltkriegen Anfang des letzten Jahrhunderts war geprägt von kultureller Kreativität und gesellschaftlichen Umbrüchen. Die Frauenbewegung dieser Zeit hatte 1918 das Wahlrecht erstriten. Durch die Verluste im Ersten Weltkrieg fehlten Männer als Arbeitskräfte und als versorgende Ehemänner. Viele Frauen blieben ledig und sorgten selbst für ihren Lebensunterhalt: Nicht mehr wie bislang im häuslichen und landwirtschaftlichen Bereich, sondern auch in den Büros. Während der folgenden Jahre der Wirtschaftskrise wurden Frauen jedoch wieder aus dem Arbeitsmarkt an den Herd gedrängt. Das Bild der liebenden Frau und Mutter tritt mit der Machtübernahme der Nationalssozialisten 1933 erneut in den Vordergrund.

Kosten: Museumseintritt + 2 €

 

 

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